Für eine gerechte Familienpolitik

Veröffentlicht am 18.05.2009 in Familie

Die SPD-Kreisvorsitzenden Ruth Müller (links) und Kerstin Schanzer mit dem SPD-Landesvorsitzenden Florian Pronold.

SPD-Kreisvorstandschaft setzt sich für bessere Kinderbetreuung ein

Den Internationalen Familientag nahm der Kreisvorstand der SPD Landshut zum Anlass, um bei einem Treffen mit MdB Florian Pronold über eine gerechtere Familien- und Bildungspolitik zu diskutieren. „In Bayern wurde die Studiengebühr und das Büchergeld eingeführt und nun werde versucht, in Berlin Steuersenkungen einzubringen, um vom bayerischen Dilemma abzulenken“, formulierte es Florian Pronold eingangs deutlich. Die Bayern SPD fordere schon seit langem, dass Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen dürfe. „Studiengebühren verhindern, dass talentierten jungen Menschen deren Eltern nicht so gut betucht sind der Zugang zur Hochschule oder Universität erschwert werde, so Ruth Müller, Gemeinde- und Kreisrätin.
„Die Kinderbetreuung in Bayern müsse auf jeden Fall ausgebaut werden. Denn die zur Verfügung stehenden Plätze für Kinder unter einem Jahr sind einfach zu wenig und die Nachfrage steigt in den Gemeinden enorm an“, stellte Kerstin Schanzer, selbst Mutter eines zweieinhalb jährigen Sohnes fest. Nur so sei auf Dauer die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet. Es sei Sache der Politik, hier die Rahmenbedingungen zu schaffen, um junge Eltern zu unterstützen. Mütter und Väter brauchen aber auch familienfreundliche Arbeitsplätze, erst recht, wenn sie alleinerziehend seien, so Pronold. Außerdem gibt es bei den Kindergärten eine große Gerechtigkeitslücke: Die Gebühren reichen von kostenlos bis zu mehreren hundert Euro im Monat. Bereits bei der frühkindlichen Bildung entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Zukunft der Kinder. „Da gibt es für die Zukunft noch einiges zu tun“, stellt Kerstin Schanzer fest.
Florian Pronold, MdB und künftiger Landesvorsitzender der SPD in Bayern betonte, dass alles was in Bayern noch notwendig ist, auf Bundesebene bereits umgesetzt ist. So werden zum Beispiel durch das Tagesbetreuungsgesetzes bis Ende 2010 230.000 Plätze zusätzlich für die Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren geschaffen. Und ab 2013 soll es auf Initiative der SPD einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab einem Jahr geben. Wichtig ist, so Florian Pronold weiter, dass die Landesregierung auch die Gelder, die der Bund zur Verfügung stelle, auch abrufe.
In der Diskussion um die Kinderbetreuung und die Krippenplätze stellte die SPD-Kreisvorstandschaft fest, dass auch im Landkreis Landshut nun einige Kinderkrippen entstanden seien, was zu begrüßen sei.
Im weiteren Gespräch wurde auch noch auf den Beruf der Erzieher/innen eingegangen. So forderte Kreisrätin Ruth Müller, dass der Erzieherberuf besser bezahlt werden müsse. „Es wird Zeit, dass Erzieherinnen endlich Anschluss an die allgemeine Gehaltsentwicklung finden“, so Ruth Müller. „Die zunehmende Verantwortung im Beruf für gute Bildung muss sich auch in der Bezahlung widerspiegeln.“

 

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